Kreativ-Labor

Kunstbasierte Problemlösungen mit der Künstlerbrille® 

Haben Sie in Ihrer Organisation ein hartnäckiges strategisches oder operatives Problem, mit dem Sie nicht weiterkommen, weil Ihnen die Zeit für Analysen oder der kreative Funke fehlt? Gibt es eine vernachlässigte Herausforderung, die wegen des Zündstoffs, der in ihr steckt, niemand so recht angehen mag? Ein Thema, bei dem die üblichen Instrumente aus dem Management-Instrumentarium scheinbar versagen? Wir finden mit Ihnen zusammen eine Lösung! Als teilnehmende Organisation steht es Ihnen frei, die Lösungsansätze weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Was? 

In einem moderierten Prozess werden ein, zwei oder drei Arbeitsgruppen etabliert, die jeweils zwei Vertreter*innen aus Ihrer Organisation mit zwei Künstler*innen zusammenbringen. Jedes dieser vierköpfigen Teams hat die Aufgabe, in einer Workshop-Situation gemeinsam Lösungsvorschläge für ein praktisches Problem zu entwickeln, das die Organisationen in das Kreativ-Labor einbringen. 

In den Workshops werden typische künstlerische Kompetenzen wie Wahrnehmungsfähigkeit, Offenheit und Risikobereitschaft vermittelt und trainiert. Dieses Potenzial wird für Ihr konkretes Problem genutzt. Die beteiligten Künstler*innen sind Vorbilder, Ideengeber und Katalysatoren. Sie zeigen Ihnen, wie Sie Ihren gewohnten Denkschemata entkommen. 

Warum? 

Die Emotionalität und die Intuition von Künstler*innen werden zu Ressourcen, die in einem von strenger Ratio dominierten Feld neue Perspektiven auf Arbeitszusammenhänge eröffnen, Ideen generieren und alternative Handlungsoptionen aufzeigen. Künstler*innen haben eine andere Wahrnehmung als Führungskräfte und konstruieren Wissen anders als Ingenieur*innen. Sie denken anders, denken neu, quer oder das Gegenteil. Sie spielen, entdecken, verwerfen, kombinieren neu. Künstler*innen sind Meister*innen beim Navigieren in strukturarmen Systemen und finden sich auch in unbekanntem Gelände zurecht. Sie hinterfragen gewohnte Denkmuster, brechen mit bestehenden Normen und Konventionen und verlassen ausgetretene Pfade, auf denen nichts Neues entsteht. Diese Ressourcen wird Ihnen in den Labors erschlossen.

Die Künstler*innen werden aus den Gattungen bildende und darstellende Kunst sowie Musik kommen.

Welche Personen Sie als Organisation in die Kreativ-Labore entsenden, entscheiden Sie. Empfehlenswert ist Personen auszuwählen, die eine unterschiedliche Perspektive auf Ihr Problem haben, also z. B. ein Tandem aus Führungskraft und Mitarbeiter*in. Ein leichter Dissens der Beteiligten macht den Prozess erfahrungsgemäss fruchtbarer. 

»Das Beste, […] was einem in einer künstlerischen Arbeit gelingt, ist nicht das, was man will, sondern das, was einem passiert.«
— 
Michael Haneke 

Wie? 

Gearbeitet wird mit einem selbst entwickelten Set von Übungen und Aufgabenstellungen, die künstlerische Haltungen simulieren und individuell auf die Teilnehmer*innen abgestimmt werden. Dabei folgt Dagmar Frick-Islitzer weder klassischen Beratungsansätzen noch Methoden wie Design Thinking oder schlichten Kreativitätstechniken. 

Wo? 

Die Durchführung kann zum Beispiel in einem Künstler- und/oder Bildungshaus in der Region stattfinden. Es werden Orte sein mit einer entspannten Atmosphäre, in der out of the box, quer und manchmal auch gar nicht gedacht werden soll. Die Ideen sollen sich in einem spielerischen Prozess entwickeln und entfalten können. Vertraut wird auf die kreative Spannung und gegenseitige Inspiration, die zwischen Beteiligten mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund und individuellen Stärken entsteht. 

Voraussetzungen? 

Sie brauchen zur Teilnahme weder kunsthistorische Kenntnisse noch musikalisches, schauspielerisches oder gestalterisches Talent. Mein Ansatz funktioniert auch dann, wenn Sie meinen, überhaupt keine Ahnung von Kunst zu haben oder glauben, Sie seien nicht kreativ. Es reicht völlig, wenn Sie neugierig auf ein ungewöhnliches Format ohne theoretischen Ballast sind und Lust am Experimentieren und Entdecken haben. 

Dauer? 

Der Workshop dauert fünf Tage, zwei mal zwei Tage und ein letzter Tag, jeweils mit einer Pause von zwei Wochen dazwischen.